Werkrealschule öffnet ihre Pforten
Oberkirch (stü). Dass eine Schule nicht nur eine Lernstätte zur Vermittlung von Wissen und Bildung ist, sondern auch ein Ort, an dem sich alle wohl fühlen und sich ihren Interessen und Begabungen entsprechend entwickeln können, zeigte die August-Ganther-Schule bei ihrem Tag der offenen Tür. Mit zahlreichen Aktionen und beeindruckenden Ausstellungen wurde deutlich gemacht, wie lebendig und vielfältig sich die Schulgemeinschaft gestaltet.
So herrschte auch den ganzen Abend über reger Andrang in allen geöffneten und mit viel Mühe und Liebe gestalteten Räumen, nachdem die Eröffnungsveranstaltung in der vollbesetzten Aula bereits gezeigt hatte, dass die Musik eine große Rolle an der Werkrealschule spielt. In unterschiedlichen Besetzungen präsentierte die Schulband einige Lieder, Mädchen der siebten Klassen präsentierten einen Tanz und die Klassensprecher, die in der Schülermitverantwortung zusammenarbeiten, stellten mit einem eigens dafür getexteten Song ihre Aufgaben und Arbeit vor.
Neben dem engagierten Kollegium und einer großen Schülerschar der August-Ganther-Schule konnte Rektorin Ursula Erdrich zahlreiche interessierte Familien begrüßen, die sich mit Begeisterung die Ausstellungen ansahen, sich über die vielfältigen Aktionen und Projekte informierten, die regelmäßig an der Werkrealschule stattfinden, und die unterschiedlichen Mitmachangebote nutzten, um selbst aktiv zu werden.
Der Bereich „Materie-Natur-Technik“ lud im Chemieraum zu spannenden naturwissenschaftlichen Versuchen ein, während im Computerraum ein Tastaturtraining absolviert, aber auch andere Lernprogramme getestet werden konnten. Außerdem konnten sich die Gäste im Raum für „Textiles Werken“ an den Nähmaschinen versuchen, mit buntem Papier Lesezeichen basteln und mit dem Zeichenprogramm „Cosy“ und der Fräse im Technikraum Namensschilder aus Metall herstellen. Daneben hatte zudem die Fahrradwerkstatt ihre Türen geöffnet und ermöglichte so den Einblick in die professionelle Arbeit, die dort regelmäßig stattfindet.
Wie vielfältig die Interessen und Begabungen der Schülerinnen und Schüler der August-Ganther-Schule sind, zeigten die Ausstellungen mit den Ergebnissen der Projekttage, die im Februar stattfanden. Vom Handlettering über die Gestaltung von Comics und 3D-Modellen aus Draht bis zum Fotoprojekt „Ansichtssache“ wurden beeindruckende Resultate präsentiert, die deutlich machten, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Bei Sport-und Spielprojekten sowie Kletteraktionen konnten sich die Mädchen und Jungen außerdem körperlich betätigen oder einiges über Gesundheit und Fitness in Erfahrung bringen, was beim Tag der offenen Tür ebenfalls vorgestellt wurde.
Daneben gab es interessante Informationen zu den Bildungspartnern der Werkrealschule und den vielfältigen Aktionen zur Berufsorientierung, die eine große Säule des Schullebens darstellt und sich wie ein roter Faden durch alle Jahrgangsstufen zieht.