August- Ganther- Schule landesweit Vorbild
Leitfaden Berufsorientierung des Kultusministeriums vorgestellt
Dass die Berufsorientierung nicht früh genug anfangen kann und ein wesentlicher Bestandteil der schulischen Arbeit ist, das ist für die Haupt- und Werkrealschulen im Land seit jeher Auftrag und Selbstverständlichkeit. Seit vielen Jahren wird dies mit vielfältigen Maßnahmen umgesetzt. Die Wichtigkeit dieser Aufgabe hat Kultusministerin Susanne Eisenmann im vergangenen Schuljahr mehrfach deutlich herausgestellt und auch als Leiterin der Kultusministerkonferenz zum Kernthema ernannt. Eigens dafür wurde im Laufe des letzten Schuljahres mit Experten zusammen ein Leitfaden Berufsorientierung ausgearbeitet und bei einem Fachtag am 10.12.2018 von der Kultusministerin in Stuttgart vorgestellt. Eisenmann bestätigte die Werkrealschulen in ihrem jahrelangen Engagement im Bereich Berufsorientierung. Und sie wies darauf hin, dass diese Anstrengungen weitergeführt werden müssten. „Mehr Schulabgänger sollen nach dem Schulabschluss in eine Berufsausbildung starten. Der Fokus liegt dabei auf den Basiskompetenzen und der Schärfung des beruflichen Profils“.
Bildunterschrift: Freuten sich über das Erscheinen des neuen Leitfadens Berufsorientierung: Schulleiterin Ursula Erdrich sowie die Kollegen Marion Stürzel und Eckhart Ziegler, die an der Erstellung des Leitfadens am Kultusministerium als Experten beteiligt waren.
Dieser Tage erhielten die Schulen im Land nun den druckfrischen Leitfaden als Unterstützung bei der Weiterentwicklung eines schuleigenen Konzeptes. An der August- Ganther- Schule Oberkirch freute man sich über den neuen Leitfaden besonders, war man doch als eine der ausgewählten Werkrealschulen im Land an der Entwicklung des Leitfadens direkt beteiligt. So zählten Schulleitung und Kollegen der Oberkircher Werkrealschule als Experten aus der Praxis zu dem Team, das den Leitfaden in Stuttgart entwickelte. Hier kam man in mehreren Sitzungen zusammen mit Vertretern des Ministeriums, der Schulverwaltung, der Wirtschaft sowie Schüler- und Elternvertretungen. Deshalb finden sich nun mehrere konkrete Anregungen und Beispiele aus dem Berufswegeplan der August- Ganther- Schule im Leitfaden wieder. Der Leitfaden soll anderen Schulen Beispiele an die Hand geben, um die Berufsorientierung noch zielgerichteter umzusetzen. „Ich möchte, dass alle Haupt- und Werkrealschulen von diesen Best-Practice- Beispielen profitieren“, so Eisenmann. Aus diesem Grund finden im ganzen Land so genannte Drehscheibentage statt, bei denen die „Best- Practice- Schulen“, ihr Konzept vorstellen. Mit dabei ist auch die August- Ganther- Schule, die ihr Konzept der Berufsorientierung im Mai in Villingen vorstellen wird. Der Leitfaden ist für Interessierte auch in einer digitalen Version auf der Homepage des Kultusministeriums verfügbar. Die August- Ganther- Schule erteilt gerne weitere Auskünfte auf Anfrage.
Text: Ursula Erdrich
Bild: AGS
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