Berufliche Orientierung

Berufliche Orientierung –
eine wichtige Säule der AGS

 

Die berufliche Orientierung ist für Jugendliche ein  äußerst wichtiger, allerdings auch schwieriger und teilweise  langwieriger Prozess. In den meisten Fällen brauchen sie aktive  Unterstützung. Hier kommen die Erwachsenen ins Spiel, die den jungen  Menschen zur Seite stehen, ihn mit ihren eigenen Erfahrungen  unterstützen, ihm Mut machen und ihn auf dem Weg zum eigenen Beruf  begleiten.

Dass die August-Ganther-Schule diesen Teil ihres Bildungsauftrages sehr  ernst nimmt, hat sie jetzt wieder unter Beweis gestellt: mit der  Rezertifizierung des Berufswahlsiegels „BoriS Baden-Württemberg“ wurde  die Werkrealschule erneut für herausragende Leistungen im Bereich der  beruflichen Orientierung zum Wohle der Schülerinnen und Schüler  ausgezeichnet. Verliehen wurde das Siegel bei einem feierlichen Akt im  Regierungspräsidium Freiburg, bei dem auch Vertreter der Projektträger –  der Industrie-und Handelskammertag Baden-Württemberg, der Handwerkstag  Baden-Württemberg und die Landesvereinigung Baden-Württembergischer  Arbeitgeberverbände – anwesend waren und den Vertretern der Oberkircher  Einrichtung ihre Glückwünsche aussprachen.

Im Wesentlichen verfolgt das Siegel drei Ziele: die berufliche  Orientierung der Jugendlichen zu verbessern, die Zusammenarbeit von  Schulen mit externen Partnern auszubauen sowie Transparenz hinsichtlich  der entsprechenden Angebote und Aktivitäten zu schaffen. Diese Ziele  erfüllt die August-Ganther-Schule auf unterschiedliche und  beeindruckende Art und Weise. So bestätigte die prüfende Jury, dass die  Schule in den verschiedenen Fächern einen vielfältigen Bezug zur  beruflichen Praxis herstellt, der stimmig aufgebaut und an das Alter der  Kinder und Jugendlichen angepasst ist. Der gesamte Prozess der  Berufs-und Studienorientierung sei auf die einzelne Person abgestimmt,  so dass jede Schülerin und jeder Schüler eine individuelle Begleitung  erhält, auch im Bereich der Kompetenzförderung. Doch der Berufswegeplan,  der sich als roter Faden nicht nur von der fünften bis zur zehnten  Klasse durch die Unterrichtseinheiten zieht und in einem Unterrichtsraum  auch visuell dargestellt wird, findet nicht nur schulintern seine  Anwendung, sondern wird auch nach außen gelebt. Dabei spielen vor allem  die Bildungspartner eine bedeutende Rolle, die immer wieder und über das  gesamte Schuljahr verteilt in die verschiedenen Aktionen und Maßnahmen  eingebunden werden und damit einen unschätzbaren Beitrag dazu leisten,  dass die jungen Menschen eine Richtung einschlagen und einen Weg finden  können, den sie weitergehen wollen. Ein Zeichen der hervorragenden  Zusammenarbeit ist unter anderem, dass in diesem Jahr vier der  Absolventen bei einem der Bildungspartner eine Ausbildung beginnen.

Auch die Jury des Berufswahl-Siegels sieht als Ergebnis des Engagements  und der erfolgreichen Bemühungen um den gelungenen Start in eine gute  Zukunft die hohe Akzeptanz der August-Ganther-Schule bei den Bürgerinnen  und Bürgern und die Vernetzung mit der Kommune und den örtlichen  Wirtschaftsunternehmen. „Die Werkrealschule wird hier noch klar und  deutlich als Chance und Perspektive gesehen,“ urteilte die  Prüfungskommission. Die Juroren hätten die August-Ganther-Schule als  aktive und engagierte Einrichtung kennengelernt, die den Bereich  „Berufs-und Studienorientierung“ in vielen Aspekten breit im Schulalltag  einbettet und deren Lehrkräfte ein hohes Maß an Interesse und Motivation  dafür zeigten, dass den Schülerinnen und Schülern ein guter Übergang in  die Berufswelt möglich wird.

Oberkirch (mo).

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